Junge Forschende und internationale Expert:innen an der UPT zur Stärkung der europäischen Forschungszusammenarbeit
Published: 29.05.2025 Reading time: 2 Minuten Sdílet: Sdílet článekDas im Rahmen des EUKI-Projekts ELCA an der Polytechnischen Universität Timișoara (UPT) gegründete Support Center for Climate Actions organisierte den internationalen Workshop „Stärkung der institutionellen Kapazitäten durch internationale Zusammenarbeit“. Die Veranstaltung richtete sich insbesondere an junge Forschende, die sich aktiv an europäischen Forschungs- und Innovationsprogrammen beteiligen möchten.
Bei dem Workshop kamen internationale Expert:innen mit Erfahrung in Programmen wie Horizon Europe, ERC, JPI und EEA Grants zusammen. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, Best Practices für die erfolgreiche Antragstellung und Entwicklung von wettbewerbsfähigen europäischen Projekten kennenzulernen, internationale Partnerschaften aufzubauen und Fördermittel für Forschung und Innovation zu akquirieren.
Der Tag beinhaltete interaktive Präsentationen, Best-Practice-Beispiele und Q&A-Sessions, die zur Stärkung der institutionellen Kapazitäten der Teilnehmenden sowie zur Entwicklung nachhaltiger Kooperationsnetzwerke beitrugen.
Auf der Agenda standen unter anderem die Präsentation von UPT-Projekten wie LAND4CLIMATE (Horizon Europe-Projekt), ELCA (finanziert durch EUKI) und 39PHE (finanziert durch UEFISCDI).
Die 40 Teilnehmenden profitierten zudem von Vorträgen internationaler Forschender aus Schweden, Portugal, Deutschland, Tschechien und Belgien, die vielfältige Perspektiven und direkte Erfahrungen in der Durchführung europäischer Projekte einbrachten. Zu den Vortragenden gehörten Prof. Zahra Kalantari (Royal Institute of Technology, Schweden), Dr. Carla Sofia Ferreira (Polytechnic Institute of Coimbra, Portugal), Dr. Peter Rico Davids (Technische Universität Dortmund, Deutschland), Prof. Lenka Slavikova (Jan Evangelista Purkyně Universität, Tschechien) und Dr. Sara Giorgi (Design Entrepreneurship Institute, Belgien).
Zu den behandelten Themen gehörten naturbasierte Lösungen (NbS), Stakeholder-Engagement, effektive Wissenschaftskommunikation, Evaluation von Horizon Europe-Projekten sowie Erfolgsmodelle aus den COST- und Horizon Europe-Programmen. Diese Inhalte lieferten wertvolle Impulse und Inspiration für die Entwicklung eigener internationaler Forschungsinitiativen.
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war die Präsentation von Forschungsergebnissen dreier Masterstudierender des Royal Institute of Technology (Schweden): Giulia Perissinotto, Aart Jan van Harten und Virginia Rahmani. Sie sind aktuell über ein Erasmus+-Mobilitätsprogramm an der Polytechnischen Universität Timișoara. Ihre Masterarbeiten konzentrieren sich auf naturbasierte Lösungen in Rumänien, insbesondere Aufforstung, Hochwasserschutz und die Einbindung privater Landbesitzer:innen in Klimaschutzmaßnahmen. Ihre Präsentationen boten einen frischen, praxisorientierten Blick darauf, wie junge Forschende konkret zum Übergang zu einem klimaresilienten Europa beitragen können.
Im Anschluss an die offiziellen Präsentationen hatten die Teilnehmenden bei einem gemeinsamen Mittagessen und einer Netzwerksession Gelegenheit zum informellen Austausch. Dieser Moment förderte den Dialog zwischen Forschenden, Hochschulpersonal und Expert:innen aus verschiedenen europäischen Ländern und stärkte die professionellen Kontakte.
Auch Absolvent:innen des ELCA-Trainingsprogramms für Klimaschutzmanagement nahmen an der Veranstaltung teil.
Der Workshop fand im Konferenzzentrum der Polytechnischen Universität Timișoara statt und war Teil der Aktivitäten im Rahmen der „Research Week“ – einer Initiative, die mit finanzieller Unterstützung des Projekts 39PHE/2024 („The Use of Private Lands for Integrating Nature-Based Solutions in the Transition toward a Climate-Resilient Europe“) durchgeführt wurde, gefördert von UEFISCDI – Rumänien.